Zur besonderen Herausforderung im Neugründungs-Projekt in Hamburg-Rahlstedt wurden die bereits durch die Architektur der Meiendorfer Höfe vorgegebenen massiven und tragenden Wände, welche die Anordnung des Raumprogramms stark einschränkten.
Durch das geschickte Herausarbeiten eines gestalterischen Mittelblocks und durch die Anordnung der Behandlungszimmer an der Südfassade, konnte ein klarer und funktionierender Grundriss geschaffen werden, der alle Abläufe einer Zahnarzpraxis optimal abdeckt.
Zart-matte Pastelltöne und haptisch ansprechende Oberflächen in Form von lackierten Riffelplatten suggerieren dem Betrachter Hochwertigkeit und verschmelzen gleichzeitig gemeinsam mit der warmen Holzoptik des Fischgrätbodens zu einer behaglichen Wohlfühlatmosphäre.
Der neben dem Empfang angegliederte Wartebereich, ermöglicht via Schiebetüre mit industriellem Beschlag, den Zutritt zum charmanten Mundhygienebereich. Die privaten Räume wurden – für den Patienten nicht einsehbar – hinter dem Mittelblock verortet.
Die sich kreuzenden Lichtprofile unterstreichen stimmig die gerasterte Innenarchitektur. Das lineare Lichtkonzept wird durch dekorative Pendelleuchten aufgelockert.
Das gestalterische Highlight der Zahnarzpraxis, wird durch einen überdimensionierten und indirekt hinerleuchteten Spiegel gesetzt. Bereits beim Betreten der Räumlichkeiten zieht er alle Blicke auf sich und lässt die bis dahin noch verborgenen Räumlichkeiten erahnen.