Eine Kinderzahnarztpraxis in einem Baudenkmal von 1910- was auf den ersten – Blick wie ein Widerspruch erscheint, barg für die Gestaltung enorme Chancen. So war die Bestandssubstanz maßgeblich prägend für die Neugestaltung.
maßgeblich prägend für die Neugestaltung. Der zu erhaltende rostrote Fliesenbelag war der Ausgangspunkt für das Farbkonzept in Pastellfarben. Große Doppelflügeltüren wurden sichtbar belassen.
Einbauten mit Rundbögen greifen die Rundbögen des Bestands auf und führen es weiter fort:
Das zentrale Möbelstück für die Kinder im Wartezimmer ist ein besonderes Highlight: Unten befindet sich eine Höhle, während oben ein Hängenetz gespannt ist.
Es entstehen Nischen mit verschiedenen kindgerechten Funktionen, wie eine Garderobe, ein Bücherregal, Sitznischen und ein Bereich für die Mundhygiene.
Ergänzt wird das Gestaltungskonzept von filigranen Liniengrafiken, die dem Bestand genügend Luft zum Atmen geben.
Jedes der Behandlungszimmer wurde monochrom in eine Farbe getaucht, einschließlich der passenden Behandlungszeilen.
Sämtliche neuen Einbauten geben sich klar als solche zu erkennen: Die Empfangstheke ist lose eingestellt. Die Kinder wurden hier mitgedacht, so ermöglicht eine Stufe Kommunikation auf Augenhöhe.
Bestehende, in Parkettbeläge und Holztüren in aufwändigen traditionellen Mustern wurden wieder aufgearbeitet und entsprechend ergänzt.
Der Bestandsgrundriss wurde sehr behutsam angefasst, soweit für die Funktionsweise einer Zahnarztpraxis erforderlich mit Trockenbauwänden ergänzt.
Es wurden zudem weiße Glastrennwände hinzugefügt, um die bestehende Substanz weiterhin sichtbar zu belassen.